Die „losen“ Zahnspangen werden in unserem hausinternen Labor gefertigt. Man unterscheidet zwei Hauptgruppen:
Funktionskieferorthopädische Geräte (FKO)
Mit ihnen wird das funktionelle Gleichgewicht wiederhergestellt, um ein physiologisches Kieferwachstum zu stimulieren. Die losen Geräte, die meist aus einem Teil bestehen, werden in unserer Früh- und Vorbehandlung verwendet. So können z.B. die Mundatmung, pathologische Schluckmuster oder sogenannte Habits, wie das Lippenbeißen, abgewöhnt werden. Beispiele für FKO-Geräte sind: Mundvorhofplatte, Aktivator, Bionator oder Fränkel Geräte.
Aktive Platten
Hiermit kann man eine gezielte Zahnbewegung bewirken. Sie kommt durch die Kraftapplikation von Schrauben, Drahtbögen und Dehnschrauben zustande. So setzen wir u.a. Dehnplatten bei Kreuzbissen ein. Die Elemente müssen im regelmäßigen Abstand vom Kieferorthopäden aktiviert werden.
Es existieren auch Kombinationen der beiden Gruppen. Die Vorschubdoppelplatten besitzen z.B. auch die Vorteile der Funktionskieferorthopädie, da sie ebenfalls das vorhandene Kieferwachstum ausnutzen.